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R.I.P. Renate Ero
Renate Ero R.I.P.

Renate Ero ist am 31.01.2019 um 5 Uhr
im Landeskrankenhaus Mistelbach von uns gegangen.
Sie hinterlaesst uns voller Bestuerzung und Trauer!

wir werden Dich vermissen...

die Parte von Renate  

Fotos von der Verabschiedung   (hier)  

Einige Bilder zur Erinnerung an unsere Renate
R.I.P. Renate Ero 2019
was ich dir sagen wollte?

Gibt es den guten Tag zum Sterben? Ich weiss nicht, ob es jemanden gibt, der diese Frage
ueberhaupt beantworten kann. Aber es gibt Tage, an denen alles ganz leise wird, das lauteste
Geraeusch tief in einem verstummt. An denen jedes helle Licht wie in einem Nebel verschwimmt und
an denen man in sich selbst flieht, um fuer sich und seine Gedanken und Erinnerungen zu sein.
Solche Tage an die man sich lange Zeit erinnert und an denen man wieder eins wird mit Menschen
die einem ein Stueck des eigenen Lebenswegs begleitet haben.
Ich weiss nicht, ob ich auf die Frage nach einem guten Tag ueberhaupt eine Antwort finden moechte.
Vielleicht weil jeder Tag es wert ist, gelebt zu werden; jeder Sonnenaufgang es wert, ist ihn gesehen
zu haben; so wie jeder Mensch es wert ist, ihn getroffen und kennengelernt zu haben. Aber ich kann
eine Frage beantworten, die ich mir nie gestellt habe, weil es einige wenige Menschen gibt, bei
denen sich diese Frage niemals stellt. Und diese Frage ist: "Warum hab ich Renate kennengelernt?"
Es war vom ersten Moment an eine Freundlichkeit, Sympathie, Freundschaft und sogar ein wenig
Liebe, die mir Renates Augen entgegen trugen. Ein herzliches Willkommen in ihre Welt, eine
Einladung einfach ihr grosses Herz, ihre Begeisterung und ihre Liebe zum Leben mit ihr zu teilen. Ich
kam in einen Klub, der recht still vor sich hinschlummerte, in dem aber ein riesiges,
unerschuetterliches Herz schlug. Und dieses Herz war fuer mich Renate. Renate besuchte nicht nur
unseren Klub um darin Freunde zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten, sie nahm nicht nur am
Klubleben teil, um mit den Kameraden etwas zu erleben. Renate lebte RARA-Vienna, schlief RARA,
liebte RARA. Renate war RARA. So wie sie ihre Familie und ihre Partnerschaft war. So wie sie einfach
Renate war. Wahrhaftig, echt, liebevoll, sorgend und beschuetzend. Vielleicht manches Mal ein wenig
fordernd. Aber niemals um ihrer selbst willen, sondern in der Sorge, dass der Sache selbst nicht
genug Aufmerksamkeit geschenkt wuerde. Einfach aus Liebe zu den Naechsten und allen, die mit ihr an
einer Sache teilnahmen.
Ich bin vielleicht gar nicht der Richtige, um diesen Nachruf zu verfassen. Nicht der, der Renate am
besten gekannt, den weitesten Weg mit ihr gegangen, furr sie am meisten empfunden hat. Ich hab
nur jeden Moment, den ich mit ihr teilen durfte, dankbar angenommen und darf froh sein, dass ich
diese Momente von ihr geschenkt bekommen hab. Jeder der Renate gekannt hat, teilt seine eigenen
Erlebnisse mit Renate, verliert sich in Momente, die ihn mit Renate fuer immer verbinden. Und ich
kann halt nur meinen Gefuehlen Ausdruck verleihen, die ich in diesem Moment empfinde, in dem ich
diese Zeilen schreibe.
Die Luecke die Renate hinterlaesst, wird lange eine klaffende Wunde bleiben. Und genau das haette
Renate am allerwenigsten gewollt, weil sie einfach immer danach getrachtet hat, dass sich ihr ganzes
Umfeld sorgenfrei wohl fuehlt. Du warst und bist ein echtes, aufrichtiges Hippie-Maedel, das alle und
die ganze Welt umarmt und liebt, und liebevoll in ihren Bann zieht.
Ach, und was ich dir sagen wollte - und jetzt ganz laut in die Welt hinaus rufe:
Renate, danke! Danke fuer den Sonnenschein, der dich umgab und den du so gerne mit jedem geteilt
hast - Ich hab dich sehr lieb!
Dani
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